Kopieren eines Mischers
Durch Markieren eines Mischers mit dem Cursor im Mischerverzeichnis und drücken der Taste "F1(Copy)" erzeugen Sie eine Kopie des ausgewählten Mischers. Dieser wird am Ende des Verzeichnisses abgelegt.
Erzeugen eines freien Mischers
Mit der Taste "F2(+)" erzeugen Sie einen neuen Mischer. Nach dem Drücken der Taste erscheint das Konfigurationsmenü für die Grundparameter des Mischers. Der erste Parameter "Von" stellt die Steuerfunktion dar, von der ausgegangen wird - den Mischereingang. Der zweite Parameter "Zu" charakterisiert die Steuerfunktion, in welche die Mischung hineinprojiziert werden soll - Ausgang des Mischers. Der letzte Parameter "Master-Wert" beschreibt die Gewichtung des Mischers. Nach der Konfiguration der Basismöglichkeiten und Bestätigung mit der Taste "F5(>>)" wechseln Sie zum Mischerverzeichnis. Wollen Sie eine fortgeschrittene Mischerkonfiguration aus dem Verzeichnis der freien Mischer abbilden, markieren Sie mit dem Cursor den gewünschten Mischer und drücken die Taste "F4(edit)".
Löschen des freien Mischers
Mit der Taste "F3(Del.)" löschen Sie den jeweils markierten freien Mischer.
Editieren der Konfiguration
Die Basiskonfiguration führen Sie mit der "3D-Taste" durch. Markieren Sie den freien Mischer, durch Betätigen der "3D-Taste" wechseln Sie zum Editiermodus der Basisparameter. Die erweiterte Konfiguration rufen Sie durch Markieren des entsprechenden Mischers im Verzeichnis und durch Betätigen der Taste "F4(Edit)" auf.
Gültigkeit der Einstellung
Die Konfiguration des Mischers kann für alle Flugphasen gültig sein - "Symbol der Erdkugel" und Buchstabe "G". Jede Flugphase kann aber eine eigene Konfiguration des Mischers haben - Verzeichnissymbol und der Buchstabe "S".
Aktivierung eines freien Mischers
Dem mit "Switch" bezeichneten Parameter ordnen Sie einen Geber zu, der den freien Mischer aktiviert. Sie können hier einen Schalter zum EIN/AUS Schalten des Mischers einsetzen oder auch einen Schieber/Drehregler zur kontinuierlichen Änderung des Beimischwertes setzen.
Die Kurve des freien Mischers
Gleich, wie beim Verlauf von Steuerfunktionen "Funktionskurven" können Sie durch Editieren des Parameters "Kurve" den Verlauf des freien Mischers definieren. Die entsprechenden Auswirkungen und Einstellmöglichkeiten sind im Kapitel "Funktionskurven" beschrieben.
Mit der GLÄTTEN Funktion können die Kurven zwischen den angewälten Punkten komplett geglättet werden.
Verzögerung der Reaktion der Ausgangsfunktion bei positiver/negativer Veränderung
Das Ansprechen des Servos auf den Geber des Senders wird in der Zeit aufgefächert, die im Parameter "Basis" definiert ist.
Die positive Verzögerungszeit ist als Zeit definiert, in welcher die Funktion von -100% bis +100% abläuft, die negative, in welcher die Funktion von +100% bis -100% abläuft.
Ansprechverzögerung der Ausgangsfunktion nach der Aktivierung/Deaktivierung des Mischers
Die "geschalteten" Werte können nur dann aktiviert werden, wenn zuvor ein Schalter ("Switch") für das Aus-/Einschalten des Mischers zugeordnet wurde. Die Verzögerung arbeitet unabhängig von den Basiswerten. Die "positive" Verzögerung wird wirksam bei der Aktivierung des Mischers durch den Schalter, die "negative" Seite beim Ausschalten des Mischers. Durch diese Verzögerungen werden (zu) heftige Modellreaktionen beim diesen Schaltvorgängen verhindert.
Gewichtung der Ausgänge der Steuerfunktion
Hat die Steuerfunktion mehr Ausgänge als einen, kann die Gewichtung für einzelne Ausgänge eingestellt werden. Die Menüzeile mit der Bezeichnung "Mix Ausgabe" drückt aus, in welchem Maße die Ausgänge der Steuerfunktionen/Servos (S1-S4) durch den Mischer beeinflusst werden. Dieser Menüeintrag wird nicht angezeigt wenn die entsprechende Steuerfunktion lediglich mit einem Servo angesteuert wird.
Der "Mix Ausgabe" Parameter kann z.B. für eine Differenzierung der Beimischung der Querruderfunktion zu den Wölbklappen genutzt werden.
Einseitige/Asymmetrische Beimischung
Wenn die Steuerfunktion aus mehreren Ausgängen (Servos) gebildet wird, haben Sie die Möglichkeit einzustellen, ob der Mischer zu den Ausgängen (Servos) addiert oder subtrahiert wird, d.h. ob das Mischungsergebnis sich auf die Ausgänge (Servos) als Ausschlag nur in einer oder in beide Richtungen auswirkt.
Beeinflussung des Mischereingangs durch einen anderen freien Mischer
Als Eingang für einen freien Mischer können Sie entweder eine Steuerfunktion oder auch eine Steuerfunktion in Kombination mit einem freien Mischer nutzen. Wenn Sie beabsichtigen, einen neuen freien Mischer zu erzeugen, dessen Eingang eine bereits durch einen existierenden freien Mischer beeinflusste Steuerfunktion hat, gehen Sie wie folgt vor:
Beeinflussung der Ausgangsfunktion des freien Mixers durch die Trimmung
Mit dem Parameter "Trim" des freien Mischers aktivieren/deaktivieren Sie die Beeinflussung der Ausgangsfunktion durch die Trimmung der Eingangs-Steuerfunktion.
Beeinflussung der Ausgangsfunktion des freien Mischers durch zwei Ausschlaggrößen
Mit dem Parameter "Slave Dual-Rate" des freien Mischers aktivieren/deaktivieren Sie die Beeinflussung der Ausgangsfunktion durch zwei Ausschlaggrößen der Ausgangs-Steuerfunktion.
Querruderdifferenzierung (im Mischermenü)
Diese Funktion wird nur angezeigt, wenn ein Mischer von einer Funktion auf die Querruder wirkt. Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Ausgabe des Mischers von den Einstellungen der Querruderdifferenzierung beeinflusst. Wenn diese Option deaktiviert ist, wird die ausgabe des mischers direkt zum Servo ausgegeben, ohne jede Modifikation. Deaktivieren Sie diese Funktion wenn Sie die Querruderdifferenzierung nutzen wollen, ohne Beeinflussung der Mischer, die auf das Querruder wirken.
Mit der Taste "F2()" rufen Sie den Servomonitor auf. Mit der Taste "F4()" definieren Sie die Mischerkurve. Mit der Taste "F5()" bestätigen Sie die Einstellung und gehen zurück zum Verzeichnis der freien Mischer.