Spracheingaben

DC/DS-24DC/DS-16 IIDC/DS-14 IIDS-12
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Die Spracheingabefunktion bietet Ihnen die Möglichkeit verschiedene Funktionen, Alame usw per Sprache zu aktivieren. Dazu werden verschiedene Sprachkommandos über ein Mikrophon aufgesprochen und im Sender abgespeichert. Durch eine mehrmalige Wiederholung der Ansagen bei der Aufnahme wird die Erkennung des Sprachkommandos genauer und führt zu einer guten Wiedererkennung. Die sender bietet eine "voice-activity detection" (VAD) die Sprache von Umweltgeräuschen unterscheiden kann.

Bis zu 15 verschiedene Spracheingaben können modellspeicher übergreifend eingesetzt werden. Welche Spracheingabe aktiv ist, wählt man in dem betreffenden Modellspeicher. Wie auch Schalter, Schieber usw. können Sie die Sprachkommandos jeder Funktion über die "Geberauswahl" zuordnen.

Das Aufsprechen der Sprachkommandos wird über das interne oder auch über ein externes Mikrofon vorgenommen. Als externes Mikro eignen sich die handelüblichen Headsets, wie sie z.B. bei Smartphones Verwendung finden (Apple oder Samsung kompatibel). Der vierpolige Kopfhöreranschluß des Senders ist für diese Headsets vorbereitet.

Notiz: Betrachten Sie die Spracheingabe als ein "experimentelles" Feature. Ordnen Sie diese Spracheingaben keinesfalls flugwichtigen Funktionen zu. Durch Fehlinterpretationen der Spracheingabe könnte es sonst zu einem Absturz kommen. Wir sehen den Einsatz der Spracheingaben z.B. bei der Ausgabe der Telemetrieansagen und ähnlichem.

Spracherkennungsmodi

a) Push-To-Talk Modus
(aktiv auf Schalterdruck) - das Sprachkommando wird während der Betätigung eines selbst gewählten Push-To-Talk-Schalter gegeben. Diese Methode ist weitgehendst immun gegen Erkennungsfehler, da sie erst nach dem Druck auf den Push-To-Talk-Schalter ein Sprachkommando erwartet.
b) Stichwort (Keyword) Modus
(ständig aktiv) - die Erkennung der Sprachkommandos wird anstatt mit Hilfe eines Schalters erst nach dem Aussprechen des gewählten Stichwortes (Keyword) aktiv. Das heißt zum Beispiel erst wenn das Stichwort (z.B. "Ansage") ausgesprochen und erkannt wird, erhalten Sie einen Bestätigungston und die Spracherkennung ist aktiv. Dann wird innerhalb von zwei Sekunden das Sprachkommando gegeben (z.B. "Höhe"). Diese Spracheingabe ist dann in unserem Beispiel mit der Telemetrieansage für die Höhe des Modells verknüpft und es ertönt "Höhe 231 Meter".

Einlernen der Spracheingaben

Um die Spracheingaben ausführen zu können, muss der Sender diese vorher abspeichern. Dazu sprechen Sie die gewünschten Spracheingaben in ruhiger Umgebung ohne Störgeräusche bzw. Nebengeräusche in den Senderspeicher. Nach dem Abspeichern der Spracheingaben stehen diese in allen Modellspeichern zur Verfügung.

  1. Wählen Sie den Menüpunkt "Spracheingaben" an und hier die Stichwort-Modus (Keyword).
  2. Öffnen Sie den "Stichwort-Einstellungen" Dialog. Hier wird auch der Push-To-Talk Schalter zugeordnet. Dieser Schalter ist auch für den Stichwort-Modus wichtig, weil er den Beginn und das Ende eines Sprachkommandos beim Aufsprechen markiert. Empfehlenswert als Push-To-Talk Schalter ist z.B. ein Tastschalter.
  3. Betätigen und Halten Sie den Schalter/Taster und sprechen das Stichwort (Keyword) deutlich und in normaler Lautstärke aus. Ein schmaler Balken in der obersten Reihe (über den Zeichen für das Datenlogging, neben der Flugphasenanzeige) markiert die Erkennung der Sprache.
  4. Dann lassen Sie den Taster los und der Sender quittiert die Speicherung dieses Stichwortes durch einen doppelten Ton und das Hervorheben des ersten "OK" Zeichens.
  5. Für die bestmögliche Erkennung wird dieser Vorgang dreimal wiederholt und durch die "OK" Zeichen quittiert.

Erkennung/Qualität der gespeicherten Spracheingaben

Sie können überprüfen, ob das gesprochene Kommando den gespeicherterten entsprechen, in dem Sie die F(1) Taste (mit "...") betätigen. Dort sehen Sie jeweils drei Zahlenwerte für die Übereinstimmung. Jetzt sprechen Sie das Stichwort bzw. das Sprachkommando und schauen sich die Zahlenwerte an. Tiefe und relativ gleiche Werte zeigen eine gute Übereinstimmung mit den abgespeicherten Sprachproben. Damit ist eine zuverlässige Erkennung des Sprachkommandos möglich. Hohe und sehr unterschiedliche Werte zeigen eine schlechte Übereinstimmung mit den gespeicherten Kommandos. In diesem Falle sollten Sie das dreimalige Aufsprechen und Abspeichern des betreffenden Sprachkommandos wiederholen.

Mit der "F2" (Graph) Taste kann die Frequenzanalyse auf dem Display angezeigt werden. Hier kann man z.B. Störgeräusche der Umgebung usw. sehr gut erkennen. Diese Nebengeräusche können eine Erkennung der Sprachkommandos erschweren bzw. unmöglich machen.

Die "F3" (Löschen) (mit dem Kreuz) löscht markierte Sprachkommandos, die nicht mehr verwendet werden sollen.

Mit "F4" (Edit) gelangen Sie direkt zur erneuten Aufnahmemöglichkeit des Kommandos.

Einschränkungen